tierisch ernst deutsch

Es ist nun einmal so:

Der eine sagt Toalette

ein andre sagt nur Klo.

Was am Arschloch rauskommt ist

bei beiden Leuten einfach Mist.

Yven 2022-08-015

D.Pudig




Hallo Karoline, am andern Ende der Welt.


Du hast Recht. Nasa hat es bewiesen das der Planet ja fast eine Kugel ist. Aber du sagst ja noch immer: "die Sonne geht im Osten auf." Damit hat meine Behauptung den leisen Hauch von Logik.

Ich habe dir ja versprochen, mal zu erzählen wer ich bin. Meine Person ist ja nicht Topp sekret beim CIA oder M 06.

Jetzt gibt es zwei Formen von Mitteilungen. Die eine ist die telegrafische Kurzform, die andere die wortreiche und subjektive. Die bürokratische form schließen wir aus. Die versteht kein Mensch, der nicht in verschlungenen Linien einer Achterbahn denkt.

Telegramstil? Dieter Pudig. geboren 1940 in Berlin. In Aachen groß geworden. 1961 nach Norwegen ausgewandert. 1969 norwegisch eingebürgert mit festem Wohnsitz in Norwegen. Verheiratet und geschieden seit 1990. 1980 Adoption von einer Tochter. 1998 arbeitsunfähig. Freundin in Salzburg seit 2000. In Salzburg als Pendler und Besucher von Freundin.

Das war die kurze Version, die ist objektiv.

( Die Freundin ist seit 2 Jahren meine Frau und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heut in Norwegen anm. d. Verfassers )

Jetzt kommt die lange Version. Die ist subjektiv. Weil ich nun mal der Berichterstatter bin, habe ich das Recht, von mir an zu geben. Das macht jeder mehr oder weniger kluge Politiker, also kann ich das auch. Mein Selbstbild ist genau so schön. Was?? Ich bin ein Angeber? Ich habe es doch gesagt. :o) Du kannst jetzt aufhören zu lesen.

Wie schon angedeutet, bin ich geboren. Mir zur Freude und manchen zum Leid und vielleicht für einige ein "schmerz im Hintern". Das ist aber nicht mein Hintern, also ist es mir wurscht. Die Eltern haben beide schon den Würmern ein Festessen bereitet. In Aachen bin ich dann groß geworden. Nicht erwachsen, den Punkt habe ich nie erreicht. Hoch in die Atmosphäre bin ich nie gekommen, aber dafür ist das Mundwerk größer. Das sehe sogar ich manchmal ein.

In Aachen habe ich es auch gelernt, dem Holz Fasson bei zu bringen. Meine Zeugnisse behaupten das ich Schreinergeselle bin. In Norwegen habe ich dann mal versucht Bauingenieur zu werden. Das ist mir dann auch gelungen. Mit andern Worten, ich habe mein ganzes Leben beruflich immer irgendwie mit dem Bau zu tun gehabt. Dann hat die Pumpe, andre nennen so was medizinisch Herz, Probleme bekommen und wollte nicht mehr ganz so wie mein kleines Hirn. (Qualitätsbeurteilung von demselben ist hier nicht berücksichtigt). Bypass und Pacemaker sind dann das Resultat von dem Einsatz der Installateure und Elektriker (böse Zungen nennen die Leute Chirurgen).

Das war die Seite, mit der ich die Butter auf dem Brot bezahle. Wen du mich fragst, was ich sonst gemacht habe, muss ich sagen, das was mir gefällt. Das ist doch schon ein guter Anfang. Es sagt dir aber nicht was das denn ist.

Fangen wir bei dem menschlichen an. Das Beste, was ich jäh angestellt habe, ist die Adoption einer Tochter. Die ist jetzt 32 und ich habe mit ihr ein sehr gutes Verhältnis. Die Ehe von mir ist so wie bei vielen gelaufen. Irgendwann entdeckt man, das man nicht mehr den gleichen Weg zur gleichen Zeit gehen kann. Die vernünftige Konsequenz einer solchen Einsicht ist Trennung und Scheidung. Die Zeit hatte ihre guten und schlechten Seiten. Mehr ist darüber nicht zu sagen. Für die Tochter habe ich dann die Verantwortung alleine übernommen.


Jetzt kommen wir zu dem, was andre Menschen Hobbies nennen. Früher waren sie Hobbies. Heute haben sie sich zu dem entwickelt was mich beschäftigt und mir den Alltag so genießbar macht. Ich freue mich auf jeden Tag.


Das Malen habe ich mir selber bei gebracht und wie es scheint, hat das Beibringen nie ein Ende. Das ist dann auch wieder das gute an der Sache. Der Vorteil von diesem selbstlernen ist: man ist an keinen Einfluss gebunden. Die grauen Zellen sind dann in Bewegung und sitzen nicht auf einem Stuhl mit Fernsehen oder Skat beschäftigt. Das Lesen habe ich eigentlich schon seit Kindesbeinen betrieben. Bei mir hat aber das Kindsein nie aufgehört. (wie angedeutet... nie erwachsen) Also lese ich noch immer. Irgendwann ein Mal ist es dann passiert mich auch schriftlich aus zu drücken. Die Art und Form ist immer von der Idee abhängig. (so wie jetzt). Sie kann in norwegisch (meine primäre Sprache) oder deutsch (die sekundäre Sprache sein). Ein paar mal habe ich es auch in englisch versucht. Das ist die dritte Sprache.

Als direktes Ventil fuer Emotionen brauche ich dann die Gitarre.


Was ich in Salzburg mache? Neben dem essen von Mozartkugeln? Da kommt die Frage auf: aus welcher Sicht. Wenn du die Gesellschaft fragst dann mache ich nichts. Ich gebe nur das Geld aus das ich von meinem Staat bekomme. Hm... das ist ja dann auch wieder gesellschaftsfreundlich. Es stimuliert die Wirtschaft. Solltest du mich aber fragen, dann muss ich als großer Optimist sagen: ich befürworte das Leben und bin damit beschäftigt langsichtigen Plan zu verwirklichen. Der Plan ist, hundert Jahre alt zu werden. Dann habe ich noch die Freundin, (jetzt Frau siehe oben) die ich täglich mit meinen Ideen vom Malen, Töpfern (die letzte Aktivität) und Schreiben plage. Der Mund fließt über wenn das Herz voll ist.

Solltest du mehr wissen wollen, frage. Ob ich dann antworte ist eine andre Sache. Wenn ich es aber mache, (bin kein Staatsgeheimnis) werde ich es nach bestem Wissen und Gewissen machen. Was mich aber freuen würde ist, dass du mal auf meine HP gehst (http//www.dieternordic.com), sie dir ansiehst und mir erzählst was dir da gefällt. Ich bin immer neugierig darauf, wie die Menschen reagieren.

So das war es. Jetzt habe ich dich genug geplagt. Man soll wissen wie man anfängt. Aber genau so wichtig ist es, zu wissen wann und wie man aufhört.

Grüße vom dieter.

Anno domini MMXV



Übersetzt aus dem norwegischen nach einer Erzählung (Lille Pers sinne) von Dieter Pudig

Der Zorn des kleinen Thomas.

Klein Thomas wachte plötzlich auf. Über all im Haus war es still. Die Mutter in der Küche konnte er noch nicht hören und der große Bruder, im Zimmer nebenan, war auch noch nicht wach. Der drehte sich im Bett, so dass der ganze Boden zitterte. Klein Thomas wachte nie so früh auf, es sei denn das etwas ganz besonderes war. So was wie Geburtstag oder Heiligabend. Was war geschehen, dass er jetzt aufwachte? Joooooooo, jetzt erinnerte er sich. Er hatte davon geträumt, dass sein Supermann einen Bart bekommen hatte! Sein Supermann, der in seiner Kiste unter dem Bett lag! Kein Supermann auf der ganzen Welt hat einen Bart. So was hat es noch nie gesehen. Ein Supermann konnte durch die Luft fliegen, der konnte durch Wände hindurch sehen, aber einen Bart hatte der ganz bestimmt nicht. Sonst sah er ja nicht barsch aus. Er musste barsch aussehen, wenn er gegen alle diese furchtbaren Männer, die unsichtbar in der Kiste waren, kämpfen sollte.

Klein Thomas warf die Decke von sich sprang aus dem Bett. Er kuckte unter sein Bett und zog die seine Kiste hervor. Diese Kiste mit allen Spielsachen und Geheimnissen. Wo hatte er denn bloß seinen Supermann hingelegt? Er wusste doch ganz sicher, dass er ihn in die Kiste gelegt hatte. Mama hatte ihn gebeten, alles in seine Kiste zu legen. Er selbst meinte ganz fest, dass das nicht richtig war. Wie sollte er denn ein Spielzeug oder eins von seinen Geheimnissen finden, wenn er es brauchte? Wenn alles auf dem Boden lag, konnte man doch immer alles ohne zu suchen finden. Die Mamas verstanden einfach gar nichts davon.

Klein Thomas suchte weiter nach seinem Supermann, bis er zufällig den Blick auf das Bett warf. Da lag ja sein Kuscheltier... und der Supermann daneben. Jetzt erinnerte er sich wieder. Er hatte gestern Abend den Supermann neben das Kuscheltier gelegt, dann konnte der besser auf das Tierchen aufpassen. Er selbst schlief ja, und wenn man schläft konnte man nicht selber aufpassen. Dann war auch das Kuscheltier noch krank geworden. Supermann sollte ihn gesund machen. Ein Supermann kann eben so was. Thomas riss den Supermann an sich. Nein! Gott sei dank, der hatte keinen Bart. Der sah so barsch aus wie ein Supermann aussehen sollte.

Klein Thomas seufzte zufrieden und legte sich wieder in sein Bett, zog das Kuscheltier zu sich heran, das war ja nun gesund, und die Decke über den Kopf. Bald schlief er wieder. Das letzte, an das er sich noch erinnerte war, das er auf Mama wegen dem ewigen Aufräumen böse sein wollte. Er fand ja nie etwas, wenn er nach was Wichtigem suchte.

"Thomas, du musst aufwachen" war dann wieder das erste, das er hörte. "Du musst dich beeilen. Wir wollen doch zur Oma fahren." rief die Mutter aus der Küche.

Thomas sprang aus dem Bett und wollte sich rasch anziehen. Er war nämlich gerne bei der Oma. Mutzi, der Haustiger, sprang erschreckt aus dem Bett und schlich sich aus dem Zimmer.

Sie hatte sich, von Thomas unbemerkt, gut im Bett zurechtgelegt. Aber wenn Thomas es eilig hatte, war es besser ihm aus dem Weg zu gehen und sich irgendwo zu verstecken. Man konnte nie wissen was dem da einfallen konnte.

Thomas war dabei sich sein Lieblings T-shirt, das mit dem Pokemon, über den Kopf zu ziehen, als ihm ein Gedanke durch den Kopf fuhr. Mit dem T-shirt noch halb vor dem Gesicht dachte er nach. Da war doch etwas, an das er sich erinnern sollte. Richtig, das war es. Er wollte auf die Mama zornig sein. Alle seine Spielsachen und Geheimnisse sollten von jetzt ab immer auf dem Boden und nicht in der Kiste liegen. Immer..., so das er nicht nach seinem Supermann suchen musste.

Klein Thomas stellte sich vor dem großen Spiegel am Schrank. Der war so groß, dass er sich von oben bis ganz unten sehen konnte. Thomas bewegte den rechten großen Zeh und zog gleichzeitig ein paar Haare in die Luft. Joooo..., er konnte sich sehen. Aber jetzt wollte er üben zornig auszusehen. Er kreuzte die Arme über die Brust und machte ein richtiges zorniges Gesicht. So wie Meister Propper, aber mit zornigen Augen. So wollte er aussehen, richtig zornig. So das die Mama einen Schreck bekam.

Klein Thomas versuchte es zuerst mit dem rechten Bein nach vorne, und dann mit dem linken Bein. Ihm gefiel es aber gar nicht, dass das Gesicht nicht so richtig böse aussah. Er konnte ja noch ein wenig unten im Flur üben, aber jetzt hatte er Hunger. "Dürfen zornige Menschen hungrig sein?" fragte er sich halblaut, war aber dann gleich fest davon überzeugt, dass das ganz in Ordnung war. Ganz sicher!

Er ging runter und am Spiegel vorbei. Er vergaß auch nicht, mal ein böses Gesicht zu machen. Huff, beinahe hätte er sich selbst erschreckt, so zornig sah er aus. Die Mama bekommt sicher auch einen Schreck. Vor der Küchentür verzog er wieder sein Gesicht, so wie eben im Flur und dann legte er auch die Armer über die Brust.

"Mama, ich will heute zornig sein. Den ganzen Tag! Aber jetzt will ich dir noch nicht erzählen warum! Jetzt hab ich Hunger, wir wollen zur Oma und da haben wir schlecht Zeit."

Hoo, das war so herrlich wenn man zornig war. Die Mama drehte ihm den Rücken zu, da hatte die sicher ordentlich Angst.

"Uff da, Thomas, bist du zornig? Und warum willst du auch nicht sagen? Aber es ist gut das du nicht viel Zeit hast. Dann kommen wir rechtzeitig zur Oma, so wie wir es verabredet haben. Was willst du denn jetzt essen?"

Thomas dachte nach. Er wollte nicht zu viel essen. Oma hatte immer irgend Etwas sehr gutes.

"Mama, ich nehme ein Brot mit Leberwurst und ein Brot mit Butterkäse" Butterkäse war das, was er am liebsten zum Frühstück aß. Er machte seine Stimme richtig zornig. So wie der Papa, wenn der große Bruder seine Hausaufgaben nicht gemacht hatte.

Er nahm zuerst die Brotscheibe mit Leberwurst, die Mama ihm gegeben hatte. Dann kaute er an der Scheibe mit Butterkäse. Die Mama stand wie immer, wenn er sein Frühstück aß, an die Küchenanrichte gelehnt und hatte eine Tasse Kaffe in der Hand. Ihre Augen folgten den Bewegungen des Kleinen, der so gerne groß sein wollte. Thomas sah die Mama in den Augenwinkeln. Es gab auf der ganzen Welt keine bessere Mama. Thomas kaute langsam und nachdenklich an seiner Brotscheibe. Und sieh hatte immer Butterkäse zu Frühstück.

Thomas war fertig und trank den Rest von seinem Saft. Er wollte gerade aufstehen, sich für das Essen bedanken und sich von der Mama umarmen lassen, als er sich erinnerte, dass er zornig sein wollte. Das war schwer. Er hatte es nämlich gerne, das die Mama ihn in die Arme nahm. Er entschied sich dafür, das sie ihn in die Arme nehmen konnte, und das er danach noch immer zornig sein konnte.

Er ging zur Mama und legte die Arme um ihre Hüften. Er fühlte dann auch die Arme der Mama und dann war alles gut und sicher. Es war so schön, so richtig von der Mama umarmt zu werden.

"Jetzt gehen wir" sagte Thomas und machte sich frei. Aber er konnte nicht so böse sein, wie er es sich gedacht hatte. Thomas dachte, der Tag war lang und er konnte der Mama noch immer zeigen wie böse er sein konnte.

Mama und Thomas nahmen einen Buss zur Oma. Es war nicht weit bis dahin und Thomas freute sich schon. Die Oma war immer nett zu ihm und hatte immer etwas, das ihm gefiel. Manchmal, wenn er ganz alleine bei der Oma war, durfte er solche

Sachen machen, die er zu Hause nie machen durfte. Oma hatte auch einen großen und ganz lieben Hund. Mit dem durfte er spielen, solange er dem Hund nicht weh tat oder am Schwanz zog. Aber das machte er sowie so nie. Er wollte nicht auf den Hund zornig sein, nein das wollte er nicht.

"Hei Oma, mir geht es gut. Aber heute bin ich auf Mama zornig. Ich hab ihr noch nicht erzählt warum!"

"Bist du auf Mama böse? Ja, aber warum denn? Kannst du es auch mir nicht erzählen?"

"Nein! Das ist ein Geheimnis."

"Jaha, dann werde ich es wohl auch nicht wissen. Ein Geheimnis ist ein Geheimnis. Da kann man nichts machen. Aber hast du auf etwas Eis Lust. Mit dem zornig sein können wir dann bis nachher warten.

Na klar hatte er Lust auf Eis. Komische Frage. Alle Kinder hatten immer Lust auf Eis!

Das weiß doch jeder!

Thomas, die Oma und die Mama hatten den ganzen Tag in der Stadt zu tuen. Die Mama musste ein paar Besorgungen machen: "wichtige, sei brav bei der Oma", und da war er manchmal allein mit der Oma. Oma kaufte T-shirts und ein paar proffe "Jogger" für ihn.

Thomas war ganz fertig vom Gehen, Burger-essen und Safttrinken. Ehe er sich umsehen konnte, waren sie wieder im Buss auf dem Weg nach Hause. Er hatte ganz vergessen, dass er zornig sein wollte.

Als sie dann zu Hause waren, kniete Mama vor ihm und umarmte ihn richtig herrlich und fest.

"Heute warst du richtig brav. Willst du mir jetzt noch mit etwas helfen?"

Klein Thomas nickte mit dem Kopf an ihrem Hals. "Kannst du mal in dein Zimmer gehen und dein Spielzeug und alle deine Geheimnisse in deine Kiste legen? Danach kommst du dann runter. Dann kannst du heute und den ganzen Tag morgen deine neuen Joggerschuh ausprobieren. Willst du mir damit helfen?"

Jetzt erinnerte er sich wieder, dass er doch den ganzen Tag zornig sein wollte. Puuuh, war das schwer, so einen ganzen Tag zornig zu sein. Er dachte, dass die Erwachsen dumm waren, wenn die den ganzen Tag zornig sein wollten.

Er beeilte sich und ging auf sein Zimmer, legte alle Spielsachen und Geheimnisse in seine Kiste und ging dann wieder runter um sich die neuen Schuhe anzuziehen. Aber ein wenig wunderte er sich doch, wie konnte Mama von seinem Zimmer wissen? Es ist wohl so mit einer feinen Mama. Die wissen eben immer alles.



Salzburg, 2003-10-05

D.Pudig


Ausflug einer Maus


Pieps, das Mäuschen, grau und fein,

mit `nem langen Schwanz,

Fühlte sich so ganz allein

In der Stadt mit Lichterglanz.


Lief mal hin und lief mal her.

Schnüffelt hier und dort.

Hat bald keine Ahnung mehr

von seinem Heimatort.


Vor der Katz` mit grünen Augen

lief sie schnell davon.

Ihr Bärtchen zitterte, ihr könnt mir`s glauben,

wie ein alter Mast im Sturm.


Eine Falle mit dem Käse

gab ihr einen harten Kuß.

Das ist nichts für feine Nase.

So`n moderner Stadttourismus


Yven der 23.5 1999

D.Pudig


Ach wir Männer sind so klug.

Gib`s nur zu, dann ist es gut.

Brauchst dich garnicht zieren

Und mir Lob gewähren.

Wir denken und planen her und auch hin.

Geben den Dingen Aufgaben und Sinn.

Darum geht es auch weiter!

Sag mal, was grinst du so heiter?

Ach so, du glaubst meinen Worten nicht?

Siehst nicht die Wahrheit in meinem Gedicht?

Wie kannst du nur so eigen und ohne Glauben sein.

Wie Ich es sage ist es und soll es auch sein.

Auf jeden, Fall bis du mich mal küsst

Und sehr , sehr lieb zu mir bist.

Dann vergess ich sehr schnell wie klug ich bin.

Beim Lieben macht es eh gar keinen Sinn.

Salzburg 2008-03-26

D.Pudig




Auf der Wiese saß ein Hase

Mit einer feinen blanken Nase.

Ich sah ihn schon in meinem Topf.

Gut gewürzt, ohne Pelz und Kopf.

Doch mein Traum war nur sehr kurz.

Der Hase gab mir einen langen Furz

Dann hüpfte ganz lustig ein paar Meter weiter.

Ich bin sicher, der grinste schadenfroh und heiter

Als ich auf meine dummen Nase lag.

Heute ist zu Mittag "falscher Hase" angesagt.


Salzburg 2008-07-04

D.Pudig